Als das Schicksal mir den Weg wies

Wie ich zum Fotografieren gekommen bin? Wegen meiner Rückenschmerzen - so könnte man vereinfacht sagen. Wobei „Rückenschmerzen“ eine eher blumige Beschreibung dafür ist, was mich 2013 aus meinem Berufsleben geschleudert hat. Nix ging mehr! Sag das mal jemandem, der mit Baujahr ’61 partout nicht zum alten Eisen zählen mag und sich nur schwer von der Arbeit lösen kann… Um eine lange Geschichte kurz zu machen: Es ging hier nicht ums Können, sondern ums Müssen - Berufsleben adé! Eine gewisse Affinität zur Technik war schon immer vorhanden. Und überhaupt: Die Fotografie hat mich schon immer irgendwie „angemacht“. 

Am Anfang habe ich natürlich nur geknipst, nicht fotografiert. Also ließ ich mir an meiner ersten Sony-Kamera all die Knöpfe und Rädchen erklären und fuchste mich step-by-step ein. Erst alleine, dann mithilfe eines Fotokurses auf der Insel Sylt. Mein ehemaliges Berufsleben? Beinahe aus dem Gedächtnis verloren. Jetzt ging es um Blende, Verschlusszeit und Brennweite. Diese kleine Kiste übte eine stetig zunehmende Faszination auf mich aus. 

Nachdem ich nun wusste wie ich die Kamera bedienen muss kam dann die Bildbearbeitung dran. Ich brachte sie mir durch Tutorials, Videos und weiterführende Kurse nach und nach selbst bei. Und es kommt noch besser: Ein weiterer Meilenstein für mich als Saarländerin war der Umzug in meine Traumstadt Hamburg. Längst fühle ich mich wie ein Nordlicht aus dem Süden der Republik. Hamburg, meine Perle - da ist was dran!

Zurück zum Fotoapparat! Die großen Pötte im Hamburger Hafen, die Nähe zur Ostsee und natürlich der Tierpark Hagenbeck - diese Kombination bietet mir Millionen Fotomotive! Fertig kann man hier in Hamburg mit der Fotografie niemals sein. Dennoch habe ich bis heute schon ein beachtliches Portfolio aufgebaut und konnte viele meiner Fotografien bereits erfolgreich vermarkten. Und hier schließt sich der Kreis: Zurückblicken tue ich nicht mehr, nur noch nach vorne! Die Portrait-Fotografie wäre ja auch mal interessant. Seit Juli 2019 arbeite ich als freie Fotojournalistin. Ich lasse mich überraschen, wo mich die fotografische Reise hinführen wird …

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